Selbst gestalten statt konsumieren

Märzenburgoper geht in die Zielgeraden

Foto: Die jungen Mitwirkenden und die Kostümbildnerin bei der Übergabe und ersten Anprobe der Kostüme. Von links Hannah Kirchdorfer, Jana Gautier, Gretel Ribka und Kostümbildnerin Dagmar Meyer.  Bild: Marketingagentur Tenambergen
Foto: Die jungen Mitwirkenden und die Kostümbildnerin bei der Übergabe und ersten Anprobe der Kostüme. Von links Hannah Kirchdorfer, Jana Gautier, Gretel Ribka und Kostümbildnerin Dagmar Meyer.  Bild: Marketingagentur Tenambergen

Eigene Ideen einbringen und intensiv mit Künstlern zusammenarbeiten - darum geht es für eine Gruppe jugendlicher Akteure beim Projekt „Märzenburgoper“ der Kulturwerkstatt Kaufbeuren. Derzeit laufen die Proben für das Stück. Doch bis hierhin war bereits einiges an Eigeninitiative und Engagement gefragt. „Beim Löwenanteil der Aufgaben waren die Jugendlichen stark eingebunden“, berichtet Simone Dopfer, Theaterpädagogin der Kulturwerkstatt und gemeinsam mit Thomas Garmatsch Projektleiterin. „In unserer Kinderoper ‚Märzenburg‘ ging es von Anfang an um eine intensive Zusammenarbeit der jungen Teilnehmer mit Künstlern aus den unterschiedlichsten Bereichen der Oper“, betont Dopfer. Die Jugendlichen hätten bei Workshops intensive Einblicke in die Arbeiten und Techniken der Künstler bei Bühnen- und Kostümbild erhalten. So basiere die ganze Oper auf der Mitwirkung der Kinder, auch die Texte seien selbst erarbeitet. Die Komposition übernahm der aus Kaufbeuren stammende Münchner Komponist Ulrich Hahn. Daneben habe auch eine Auseinandersetzung mit den geschichtlichen Hintergründen der zugrundeliegenden Märzenburgsage stattgefunden. Kürzlich wurden nun die Kostüme fertig und sind von den Schauspielern begeistert in Empfang genommen worden.

Die Märzenburgoper wird im Rahmen des Bundesprogramms Demokratie leben gefördert. „Bei diesem Projekt lernen junge Menschen gemeinschaftlich zu agieren, ihre Meinung zu äußern und Verantwortung für eine Sache zu übernehmen“, erläutert Theresa Eberle, Büroleiterin der verantwortlichen städtischen Abteilung Kaufbeuren-aktiv. Dabei würden ganz praktisch demokratische Strukturen eingeübt. „Hinter der Märzenburgoper steht ein Riesennetzwerk. Wir gehen derzeit in die Zielgerade. Hier verzahnt sich der Einsatz der Kinder und der Künstler sowie der Kooperationspartner und Unterstützer in idealer Weise“, ergänzt Simone Dopfer. Die Premiere des Stücks ist am 17. Februar 2018 im Stadttheater.

Weitere Informationen zu Demokratie leben! im Internet unter http://www.kaufbeuren-aktiv.de/demokratie-leben.

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