Aktion „Stadtradeln“ spart in drei Wochen 34 Tonnen CO2

Im Juli wurde in Kaufbeuren für das gute Klima in die Pedale getreten

Die Sieger des letztjährigen STADTRADELN bei der Preisverleihung im alten Sitzungssaal. Bildnachweis: Marketingagentur Tenambergen
Die Sieger des letztjährigen STADTRADELN bei der Preisverleihung im alten Sitzungssaal. Bildnachweis: Marketingagentur Tenambergen

Über 1.000 Teilnehmer und fast 240.000 geradelte Kilometer. Diese erfreulichen Zahlen vermeldet Kaufbeuren zum Abschluss der 21-tägigen Aktion „Stadtradeln – Radeln für ein gutes Klima“. Vom 6. bis zum 26. Juli war die Stadt zum bereits zweiten Mal beim Klimasparen mit von der Partie. Und das überaus erfolgreich: Deutlich mehr teilnehmende Teams und mehr als doppelt so viele geradelte Kilometer als bei der Premiere 2019 konnten verbucht werden. Die Gesamtmenge an eingespartem CO2 betrug stolze 34 Tonnen.

Möglichst viele mit dem Fahrrad absolvierte Kilometer zu sammeln ist das Ziel der bundesweiten Kampagne. „Bereits gelegentlich bewusst auf das Auto zu verzichten kann viel bewirken. Egal wie viel man über die Vorteile des Radfahrens theoretisch weiß, am überzeugendsten ist es einfach mal für 21 Tage selbst aufs Rad zu steigen“, erklärt Tayfun Aygün von der zuständigen städtischen Abteilung Kaufbeuren-aktiv. Der Umstieg aufs Fahrrad bringe neben dem Klimaschutz, der Lärmminderung und einer geringeren Feinstaubbelastung auch Vorteile für den Einzelnen wie eine aktive Gesundheitsförderung und mehr Geld im Portemonnaie. „Schlussendlich führt der vermehrte Umstieg aufs Fahrrad auch zu lebenswerteren Städten und Gemeinden. Ich hoffe, das können wir mit dem Stadtradeln den Menschen ein wenig vor Augen führen.“

Noch einen Schritt weiter gehen können die Teilnehmer der Sonderkategorie Stadtradeln-Star. Dabei heißt es komplett auf das Auto zu verzichten. Der Kaufbeurer Christoph Gießing nahm diese Herausforderung zum zweiten Mal an. Sein Fazit beschreibt Gießing auf seinem Blog: „Kurz gesagt: Es war toll! In den 21 Tagen kamen bei mir insgesamt 789 km zusammen: 450 km zur Arbeit und zurück, 184 km durch Alltagsradeln wie einkaufen und mit unseren Kindern zur Schule, 155 km durch eine Radtour ins Tannheimer Tal.“ Seine kompletten Eindrücke samt Fotos sind auf www.stadtradeln.de/blog unter „Kaufbeuren“ zu finden.

Doch nicht nur das Stadtradeln, auch der Auftakt am 6. Juli fand an der frischen Luft statt. Aufgrund der Coronakrise wurde der ökumenische Gottesdienst, ausgerichtet von der Dreifaltigkeitskirche und der Pfarreiengemeinschaft Kaufbeuren, kurzerhand im Tänzelfestrondell gefeiert.  Zum Abschluss steht laut Tayfun Aygün nun die Preisverleihung an: „Die Preisverleihung wird im September stattfinden. Schon heute sicher ist, dass wir im nächsten Jahr das Stadtradeln erneut durchführen werden und ich hoffe, dass wir immer mehr Menschen zum Umstieg aufs Fahrrad bewegen können.“

Mehr Informationen unter www.stadtradeln.de/kaufbeuren.

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