Toleranz fördern - "Spielraumdetektive" unterwegs

Der Stadtjugendring Kaufbeuren verfügt mit den "Mobikids" über eine erfolgreiche mobile Spielplatzbetreuung.

Das Besondere ist, dass die Beaufsichtigung und Beschäftigung der Kinder durch engagierte ehrenamtliche Eltern erfolgt.

Familien können sich aktiv an der Gestaltung der Kaufbeurer Spielplätze beteiligen

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Stadtjugendrings Kaufbeuren unterstützen das Konzept logistisch und organisatorisch. Die nun schon fünfte Fortsetzung der attraktiven Projektreihe Spielplatz-aktiv findet 2012 eine weitere Entwicklung. Eine besonders wichtige Aufgabe kommt hier den Familien zu, die als „Spielraumdetektive" ihre wohnnahen Spielflächen erkunden und nach ihren Bedürfnissen beurteilen dürfen.

Um diese Aufgabe bestens ausfüllen zu können, werden sie mit „Detektivsets" ausgerüstet. Diese bestehen aus eigens vorbereiteten und dafür ausgearbeiteten Notizbüchern, speziellen Fragebögen und Fotoapparaten. Hier können diejenigen, die die Spielplätze täglich aktiv nutzen, ihr Wohnumfeld mitgestalten. Auch die jeweils anliegenden Grundschulen sind mit Lehrerkollegium und Elternbereit aktiv eingebunden. Ihre Vorschläge zur Verbesserung der bestehenden Anlagen werden ausgewertet und im Herbst 2012 der Spielraumkommission vorgestellt. Anschließend erfahren diese Flächen eine entsprechende Neuanlage bzw. Renovierung. „Ich bin schon sehr gespannt, wie die Vorschläge der Familien aussehen werden.

Diese Form der aktiven Bürgerbeteiligung bei der Gestaltung ihres Lebensumfeldes möchten wir den Anwohnern sehr gerne anbieten", so Yvonne Halder, Mitarbeiterin des Koordinierungszentrums Kaufbeuren-aktiv. Das Projekt Spielplatz-aktiv wird vom Bundesprogramm „TOLERANZ FÖRDERN - KOMPETENZ STÄRKEN" gefördert.


Gefördert im Rahmen des Bundesprogramms „TOLERANZ FÖRDERN - KOMPETENZ STÄRKEN“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.

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