Ein Rückblick auf ein Projektjahr "Jugend aktiv - Jetzt wird's jünger"

Nie zu jung für aktives Mitgestalten
Ein Rückblick auf ein Projektjahr  "Jugend aktiv - Jetzt wird's jünger"

Ein neues Highlight im Kaufbeurer Jahreskalender: Der große Wertachpark-Fünf-Kampf. Die jungen Betreuerinnen und Betreuer hatten sich lustige Spiele ausgedacht, mit deren Hilfe die Gäste ihr neu entstandenes Freizeitareal, den Wertachpark, erkunden konnten."Gemeinsam sind wir stark" - Unter diesem Motto stand das vergangene Projektjahr 2013 der aktiven Jugendlichen in Kaufbeuren. Waren es bislang vor allem ältere Kinder und Jugendliche, die die Projektreihe „Jugend aktiv“ als Plattform für ihre Ideen und Gestaltungsprojekte nutzen konnten, wurde das erfolgreiche Konzept 2013 gezielt auf Kinder unter 13 Jahren ausgeweitet. Teilhabe und Mitbestimmung schon Kindern nahezubringen und damit dauerhaft junge Menschen für ein gesellschaftliches Engagement zu begeistern: Diese Idee hat auch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend überzeugt. 4000 Euro Fördergelder flossen dafür aus dem Bundesprogramm TOLERANZ FÖRDERN - KOMPETENZ STÄRKEN des Ministeriums.

„Kinder und Jugendliche sind die Zukunft unserer Gesellschaft. Wir streben an, dass sich noch viele weitere Jugendliche für die Belange ihrer Generation einsetzen, sich an der Gestaltung ihrer Lebenswelt beteiligen und durch das Engagement für andere positive Rückmeldung erfahren. Dadurch kann ihnen bewusst gemacht werden, dass es sich lohnt sich für die Gemeinschaft einzusetzen und das wollen wir erreichen“, erklärt Beate Schütz vom Stadtjugendring (SJR) Kaufbeuren. Oft scheitert dies nicht an den Ideen, sondern an der Frage nach der Umsetzung, die junge Menschen daran hindert, sich aktiv für Verbesserungen oder neue Konzepte in ihrer Stadt einzusetzen. Um dem entgegen zu wirken, wolle der Stadtjugendring mit seinen Projekten ein starker Partner für die Kaufbeurer Jugend sein.

Erfolgreiche Konzepte weitertragen


Im Rahmen von „Jugend aktiv“ gab es darum in den vergangenen Bei der Tagesaktion „Actiontag am Wertachpark“ merkten die kleinen Gäste gleich, wie viel Mühe sich das junge Betreuerteam bei der Vorbereitung und Planung der Aktionen gemacht hatte und waren mit viel Spaß bei der Sache.
Jahren unterschiedlichste Maßnahmen, bei denen sich Jugendliche persönlich in das gesellschaftliche Leben Kaufbeurens einbringen durften. „Sehr erfolgreich war beispielsweise der Aufbau der Schülerorganisation ,SchOK' oder das Projekt „Zeit für Action“ im Jahr 2009, in dessen Rahmen junge Menschen selbst Verbesserungsvorschläge für Spielanlagen und Aufenthaltsplätze gemacht und diese zum Teil auch selbst umgesetzt haben“, berichtet Michael Böhm, Geschäftsführer des Stadtjugendrings.

Genau diese Jugendlichen, die schon Erfahrungen mit gesellschaftlichem Engagement gemacht haben, hätten nun 2013 wiederum jüngeren Jugendlichen und Kindern gezeigt, auf was es bei eigenen Projekten ankommt und wie viel Spaß die Mitwirkung macht, so Böhm. Die Jugendlichen konnten in diesem klar abgesteckten Rahmen und mit der Unterstützung erfahrener Mentoren ihre eigenen Fähigkeiten und Fertigkeiten ausbauen. „Besonders erfreulich ist, dass wir mit „Jugend aktiv – Jetzt wird’s jünger“ auch Kinder und Jugendliche ansprechen konnten, die bislang noch gar nicht mit gesellschaftlichem Engagement in Berührung gekommen sind“, betont Böhm.

Vielfältige Aktionen im Lauf des gesamten Jahres

Über das gesamte Jahr 2013 wurden bei „Jugend aktiv – Jetzt wird’s jünger“ folgende Aktionen durchgeführt: Mehrere Treffen der Schülermitverwaltungen, die Teilnahme von Jugendlichen bei der Vorbereitung und Durchführung von Ferienprogrammen und entsprechenden Koordinationstreffen, die Organisation des „Actionday“ im Kaufbeurer Wertachpark, die Teilnahme am großen Kinder-, Familien- und Sommerfest „Games for YOUth“, ein Stadtschülertreffen, verschiedene Aktionen zum großen Wahljahr „U18“, die Mithilfe bei der Vorbereitung eines Mahnmarsches für Opfer rechtsradikaler Gewalt sowie die Gestaltung von Tagesaktionen mit den „Mobikids“, einem anderen Jugendprojekt, bei dem Eltern ehrenamtlich die Stationen eines Spielgeräte-Mobils betreuen.

„Die älteren Jugendlichen haben die Chance wahrgenommen, die eigenen und die Wünsche anderer in einer demokratischen Weise zu vertreten. Die Jüngeren wiederum haben erfahren, dass es Freude macht, sich aktiv für ein gelebtes und aktives Miteinander einzusetzen - ein echtes Netzwerk, das beiden Seiten zugutekommt, so das Resümee von SJR-Geschäftsführer Michael Böhm nach einem Jahr „Jugend aktiv – Jetzt wird’s jünger“.

Das Projekt wird vom Bundesprogramm TOLERANZ FÖRDERN – KOMPETENZ STÄRKEN gefördert. Nähere Informationen finden Interessierte unter www.kaufbeuren-aktiv.de/programme.

Bei der Tagesaktion „Actiontag am Wertachpark“ merkten die kleinen Gäste gleich, wie viel Mühe sich das junge Betreuerteam bei der Vorbereitung und Planung der Aktionen gemacht hatte und waren mit viel Spaß bei der Sache.

Ein neues Highlight im Kaufbeurer Jahreskalender: Der große Wertachpark-Fünf-Kampf. Die jungen Betreuerinnen und Betreuer hatten sich lustige Spiele ausgedacht, mit deren Hilfe die Gäste ihr neu entstandenes Freizeitareal, den Wertachpark, erkunden konnten.

Fotos: Projektträger

 

Gefördert im Rahmen des Bundesprogramms TOLERANZ FÖRDERN - KOMPETENZ STÄRKEN des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.

     

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